Sonntag, 7. August 2011

Das Rockige muss ins Eckige

Irgendwas stimmte nich am Montag. Die Bayern im Pokal gegen Braunschweig - da stimmte was nicht! Der Scholl tat grade so, als wäre Bayern die Übermannschaft. Zwei Elfmeter und ein Zufallstor waren dann noch nicht so toll, wie es geredet wurde. Naja, die Saison ist noch jung. Der BVB hat letzte Saison auch das erste Spiel vergeigt, auch zu Hause. Wenn Heynckes sich traut, Gomez UND Peteresen zu bringen, dann geht was.

Bevor ich nun zum nächsten ballhaltigen Thema überleite, wollte ich noch einen Satz loswerden zur Jim Jupiter-Party letztes Wochenende in Leipzig. Es war großartig Jungs. Danke, dass ich ab und an mal dabei sein kann. Und wie es scheint, haben wir ja jetzt ein Zuhause im "mikro" gefunden. Und man munkelt, es könnte auch in diesem Jahr einen ROCKTOBER geben!!! Wow.


Nicht nur der FC Bayern hat heute die Saison eröffnet. Auch die Wodka Rasenballer starteten heute leider wieder in Liga Vier. Gestartet wurde beim SV Meppen im schönen ländlichen konservativen Emsland. Einst war Meppen Inbegriff der Zweitliga-Tristesse. Und irgendwann hatten sie es auch mal satt und verabschiedeten sich bis in die Oberliga. Frisch in der Regionalliga wollten sie nun heute aber den "Roten Bullen" die Hörner stutzen. Da ausgerechnet das erste Spiel der Saison Fluglinie am nächsten zu Düsseldorf lag, machte ich mich auf den Weg, um mir selber ein Bild zu machen. Ausserdem erwartete ich ein Torfestival nach der Pokalvorstellung.
Zunächst mal Stadionvergleich.



Das Stadion war sehr gut gefüllt mit Meppener Fans, die auch das ein oder anderer Anti-Energy-Transparent präsentierten. Im RB-Fanblock sah es eine Stunde vorm Spiel so aus.


Nachdem der eine Bus aus Leipzig dann aber da war und sich auch paar lokale Meppen-Hasser versammelt hatten, sah es ..... auch nicht viel beeindruckender aus. Nun gut. Solche Dinge müssen sich halt entwickeln.


Beeindruckend dabei war, das sich insgesamt 8 Leute verteilt auf 2 Wagen um Essen und Trinken im Gästeblock kümmerten. Jeder dieser Menschen betreute dann ungefähr 5 Fans. Ein leerer Block hat auch seine Vorzüge. Bier war billig, Red Bull gab es nicht.

Zum Spiel selber brauch man gar nicht viel Worte verlieren. Das Team blieb völlig unter den Erwartungen. Es gab nicht eine gut rausgespielte Chance. Zum Ende hin war es ein wenig Glück, als der Röttger den Kopfball versenkte. In der letzten Viertelstunde ging es aber auch noch mal besser nach vorn. Meppen hätte jedoch einen Treffer verdient gehabt.

Nach einem Spiel kann man sicher noch nicht so viel für die Saison ableiten. Aber in der Offensive muss da mehr kommen. Auch hier empfehle ich 2 Stürmer. Nun gut, vielleicht war es aber auch schon der wichtigste Sieg der Saison. Wer weiß das schon?

Schönen Sonntag

Samstag, 16. Juli 2011

Tuhr de Frongs

Gerade schalte ich so ins ZDF (Wulf Schmiese kann ja am Wochenende nicht on Air sein) und da sehe ich doch, dass die Tour wieder läuft - Bergetappe. Und ich dachte mir auch gleich, dass ich früher mal echt wie ein Bekloppter mir jede Etappe reingezogen habe. Und ich kann mich noch genau erinnern an den Moment 1997, als Jan Ullrich auf dem Weg nach Andorra losgelegt hat. Und ich weiss auch noch, wie ich es damals für einen der größten sportlichen Momente hielt, den es je gegeben hat. Das war geil.


Mittlerweile kann man nicht immer genau sagen, wie sportlich es war. Und man will eigentlich auch gerne davon ausgehen, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Denn trotz allem, ist das, was die da in jedem Jahr bringen, der absolute Oberwahnsinn und mit nichts zu vergleichen. Man kann aber auch nicht wegdiskutieren, dass die alle bis oben hin voll sind mit mehr oder weniger Doping. Grundsätzlich steckt aber auch erst mal Sport drin. Und was für einer. Den Makel wird allerdings nicht mehr los. Es ist ein ganz schön zweischneidiges Schwert - der Radsport.

Und einen Ullrich gibt es auch nicht mehr. Gott, was war das auch 2003 für eine Tour, als der Ullle Bianchi gefahren ist. Er hatte den Armstrong auf der Pfanne und dann fällt der Blödian auf die Fresse und Ulle musste warten. Kann mich noch erinnern, wie ich mir mit dem Paddi den Scheiss beim LTC im Clubhaus reingezogen habe. Ullrich wäre ganz sicher vor Armstrong oben angekommen und hätte die Tour in dem Jahr gewonnen. Aber dem Armstrong stand nach dem Sturz das Adrenalin bis in die Ohren. Auch heute noch tragisch diese Szene:


Diese Momente sind tolle Erinnerungen. Vom aktuellen Geschehen bekomm ich im Grunde nix mehr mit. Liegt aber wohl mehr an der wenigen Zeit, die ich habe, als an den wenigen Übertragungsstunden von ARD/ZDF.

Denn eins gilt immernoch:
Tour de France guckt man nur auf EUROSPORT !!!
!!

-> Tour de France 2011

Freitag, 15. Juli 2011

Wer oder was ist Wulf Schmiese?

Manche Sachen sind unglaublich. Zum Beispiel, dass der VfB Stuttgart 1994 beinahe Ronaldo gekauft hätte, es ihnen aber dann zu teuer wurde (11 Freunde, Juli 11). Noch unglaublicher ist aber, warum das ZDF einen Menschen wie Wulf Schmiese das Morgenmagazin moderieren lässt:


Das mit dem Obama-Osama-Versprechern ist auch anderen passiert - Gut. Aber jedes mal, wenn ich morgens beim ZDF-MoMa lande, macht mich der Typ wahnsinnig. Vor allem, weil er nicht moderiert, sondern ständig sinnlos daher kommentiert und postuliert, was sich in seinem Geiste festgesetzt hat. Und darin ist er sogar schlimmer als ein Kerner.

Aber was er überhaupt nicht kann - Leute interviewen. Gestern morgen faselte er mit dem Hans Eichel rum. Nicht eine einzige Frage konnte dieser irgendwie aufnehmen, weil alles irgendwie quatsch war, was der Schmiese fragte. Und nicht mal in dem Moment, als ihm die dritte Frage um die Ohren flog, änderte er seine Gesprächstaktik. Er zieht seinen blöden Stiefel durch. Das ist schlichtweg unerträglich für die Zuschauer (ich dachte, wann kommt endlich einer und ...), man schämt sich irgendwie fremd und freut sich sogar für die umsympatischsten Interview-Partner, wenn es vorbei ist.

Wer abgehärtet ist beim Fremdschämen, der sollte sich diese nächsten You-Tube-Links mal reinziehen. Das ist ein Interview mit Richard von Weizsächer. Konzentriert Euch darauf, wie der Schmiese überhaupt nicht zuhört. Er zieht seine egoistische Linie durch und geht kein bißchen auf den Alt-Präsidenten ein. Man kann auch vermuten, dass er sich schon morgens ein paar coole Aufhänger ausdenkt, die er dann unbedingt durchziehen muss. Da ist zum Beispiel diese bescheuerte Frage nach den Kindheitshelden. Am Ende ist das schlichtweg unverschämt, inkompetent und ein klarer Kündigungsgrund.

-> Schmiese vs Weizsäcker Teil 1 (YouTube)
-> Schmiese vs Weizsäcker Teil 2 (YouTube)

Wer oder was ist Wulf Schmiese nun?
Auf jeden Fall kein Journalist !!!

Sonntag, 10. Juli 2011

Tschüss Birgit Prinz, Hallo Facebook

Ich habe immer noch Tränen in den Augen. Da sind se raus, unsere "Fussball"-Frauen. Und die Biggi beendet die Karriere auf der Bank. Bitter, aber völlig irrelevant in Bezug auf das neueste Foto-Album, dass ich neulich heute hochlud. Es enthält einige Snapshots der vergangenen 12 Monate.

Aus Snapshots 10/11

Beim Blättern wurde ich vor allem noch mal erinnert an den tollen ZWOTEN ROCKTOBER und an das legendäre Silvester-Wochenende. Das war schon phänomenal Leute.

Im Übrigen: Alex sein Blog hat jetzt auch eine eigene Facebook-Page. So richtig weiss ich nicht, warum man das braucht. Aber muss man das immer? Vielleicht will ich ja nur herausfinden, wie lange man braucht, um 100 Likes für absolut gar nichts zu bekommen. Ich bin gespannt.
Schönen Sonntag

-> Alex seine "Alex sein Blog" - Facebookseite

Freitag, 8. Juli 2011

Quadrupel-Check in Barcelona

Es ist nun schon eine Weile her. Ende Januar trug es sich zu, dass 3 extremst coole Typen, in die eigentliche Hautpstadt Spaniens reisten - und das für 40 Euronen hin und zurück. Untergebracht im schicken Garden House Hostel machten die Drei sich auf, die schönsten Ecken Barcelonas zu erkunden. Dabei heraus kam ein guter Mix aus japanischen Sightseeing und der Erforschung weniger frequentierter Spots - Johnny sei Dank.

Aus Quadrupel-Check bei Sack-Rainer


Am beeindruckendsten war nicht die Sagrada Familia, obgleich der Eindruck, den man im Innern dieser Baustelle erhalten konnte, ein ganz großer war. Es war nicht das gleiche wie der Petersdom in Rom - dafür ist dieser einfach zu kolossal. Aber es war wie eine Reise in Alice ihr Wonderland. Muss man gesehen haben.

Am beeindruckendsten war auch nicht der Rest der Gaudi-Bauten, obgleich man sich auch in der Casa Batllo oder auf dem Dach von La Pedrera in eine andere Welt versetzt fühlt. Von den Schornsteinen auf genanntem Dach soll sich Goerge Lucas inspiriert haben lassen für das Aussehen der imperialen truppen in Star Wars.

Am beeindruckendsten war schlussendlich die Wirkung des Absinths, der in der Bar Marsella, der im Van-Gogh-Gedächtnis-Style verabreicht wurde. Ich kann nun verstehen, warum sich Van Gogh ein Ohr abschnitt. Es wundert mich eher, dass er nicht gleich beide abgeschnitten hat.

Es gibt eben Geheimnisse, die nie gelüftet werden.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Schweigen ist Gold

Meine Fresse, da ist das Jahr nun schon wieder zur Hälfte rum. Die Tage werden wieder kürzer, die Regenerationsphasen nach ausufernden Feierlichkeiten werden länger. Wo soll das alles enden?

Ich habe lange überlegt, wie ich nach einem halben Jahr ohne Blogging die Kurve kriegen soll. Nun ist mir eingefallen, dass ich einfach das letzte Thema wieder aufgreifen könnte. Denn, wie sich herausgestellt hat, waren meine Prophezeihungen bezüglich des Bundesliga-Endstands alles andere als richtig. Dortmund ist absolut verdient Meister geworden. Gomez alleine konnte Bayern nicht retten. Und Schalke wurde zwar besser, aber im falschen Wettbewerb.
Man könnte sagen, dass der Versuch, meinen Fussballweitblick unter Beweis zu stellen, gescheitert ist. Man kann ja aber auch nicht alles wissen. Die Rasenballer machen einem auch keine Freude - mit dem momentanen Theater macht das auch keinen richtigen Spass mehr, sich da emotional zu beteiligen. Wir werden sehen, wo es endet.

Ich habe mich auch im ersten Blog-Eintrag des Jahres 2011 (Gutes Neues für alle im übrigen!) entschieden, ganz kurz das größte Randsport-Ereignis der Welt zu erwähnen. Ja ich rede von der Fussball-Imitations-WM der Frauen. Man darf mich nicht falsch verstehen oder als chauvinistisch abtun, aber ich bin für Schweden.


So, in den nächsten Wochen werde ich mal das vergangene halbe Jahr ein wenig aufarbeiten und eine neue Ära in Alex sein Blog einläuten.

Hinweisen möchte ich aber auf einen besonderen Termin, der demnächst ansteht. Am 30. Juli präsentiert sich Jim Jupiter live im neuen Club "mikro" in der Gottschedstrasse. Das nehme ich zum Anlass, meinen Geburtstag zu feiern. Das sollte man nicht verpassen.